AR-Datenvisualisierung – Unsichtbares sichtbar machen
Mit AR-Datenvisualisierung wird unsere Umgebung transparenter – Daten werden nicht nur verständlich, sondern auch ästhetisch erlebbar.
1. Anknüpfung: Eine neue Perspektive auf die Stadt
In unserer Umgebung gibt es unzählige unsichtbare Phänomene – von Funknetzen und Temperaturunterschieden bis hin zu Bewegungsmustern in der Stadt. Doch diese bleiben für das bloße Auge verborgen. Mit AR-Datenvisualisierung können diese Daten auf spannende Weise sichtbar gemacht und direkt im Stadtraum erlebbar werden.
2. Herausforderung: Die Grenzen herkömmlicher Darstellungen
Zahlen und Statistiken in Berichten oder Apps sind informativ, aber oft abstrakt und schwer greifbar. Bürger und Touristen haben selten Zugang zu diesen Informationen oder können sie nur schwer auf ihre Umgebung beziehen. Dadurch bleibt ein enormes Potenzial ungenutzt, das Stadtleben bewusster und erlebbarer zu machen.
3. Lösung: Augmented Reality
AR-Datenvisualisierung ermöglicht es, unsichtbare Daten direkt dort zu visualisieren, wo sie entstehen. Dabei gibt es verschiedene Ansätze. Heatmaps zeigen Temperaturunterschiede in der Stadt oder die Dichte von Mobilfunknetzen. Farbige Felder machen Bewegungsströme sichtbar, die sich je nach Tageszeit verändern. Funknetze könnten als pulsierende Wellen erscheinen, die sich durch Straßen und Gebäude ausbreiten. Datenströme von Passanten oder Fahrzeugen ließen sich als leuchtende Linien durch den Raum ziehen.
4. Anwendungsbeispiele
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Städtische Hitzeinseln sichtbar machen: AR zeigt an, welche Orte besonders aufgeheizt sind und wo es angenehm kühle Rückzugsorte gibt.
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Digitale Infrastruktur verstehen: Unsichtbare WLan- und Mobilfunknetze werden als dynamische Felder erlebbar.
- Bewegungsmuster entdecken: Wo fließt der Fußgängerverkehr? Welche Plätze sind belebt, welche kaum frequentiert? Eine visuelle Darstellung hilft, das Stadtgeschehen intuitiv zu erfassen.